Beim Verfassen von digitalen Inhalten ist SEO Suchmaschinenoptimierung ein fester Bestandteil. Doch was ist SEO Suchmaschinenoptimierung und warum ist sie von Nutzen? Im folgenden Artikel erläutere ich dir, wie sie funktioniert. Außerdem erkläre ich dir den Unterschied zwischen Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Suchmaschinenmarketing (SEA). Ich zeige dir die Vorteile von SEO auf und vermittle, welche SEO Ranking Faktoren wichtig sind. Viel Spaß beim lesen!
Inhaltsverzeichnis
- 1. Was ist SEO Suchmaschinenoptimierung?
- 2. Wie funktioniert SEO Suchmaschinenoptimierung?
- 3. SEO vs. SEA: Was ist der Unterschied?
- 4. Warum SEO? Was sind die Vorteile von SEO Suchmaschinenoptimierung?
- 5. Welche SEO Ranking Faktoren gibt es?
- Lass uns in Kontakt treten!
1. Was ist SEO Suchmaschinenoptimierung?
SEO steht für Search Engine Optimization, was auf Deutsch Suchmaschinenoptimierung bedeutet. Der Marketingbegriff steht für den Prozess der Erhöhung der Sichtbarkeit in Suchmaschinen. Ziel ist es, deine Website und deren Inhalte so zu optimieren, damit die Sichtbarkeit erhöht wird, wenn Leute mit bestimmten Suchanfragen (Keywords) nach Produkten oder Dienstleistungen für dein Business in Google, Bing und anderen Suchmaschinen suchen.
Bringe dein Business durch eine bessere Sichtbarkeit der Seiten Kunden entschieden näher
Je besser die Sichtbarkeit deiner Seiten in den Suchergebnissen ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass du Aufmerksamkeit erregst, bestehende und angehende Kunden deinem Business näherbringst.
Im Duden wird Suchmaschinenoptimierung beispielsweise folgendermaßen definiert:
Gesamtheit von Maßnahmen, die dazu dienen, dass eine Webseite in den Trefferlisten von Internetsuchmaschinen möglichst weit oben erscheint.
Je höher deine Blog-Artikel in den Suchmaschinen für bestimmte Keywords angezeigt werden, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Besucher auf deinem Blogartikel landen.
2. Wie funktioniert SEO Suchmaschinenoptimierung?
Suchmaschinen wie Google und Bing verwenden Bots, um Seiten im Internet zu durchsuchen, Informationen über diese zu sammeln und sie in ein Register aufzunehmen. Denke bei diesem Register an eine riesige Bibliothek, in der ein Bibliothekar ein Buch (oder eine Webseite) heraussuchen kann, um dir zu helfen, genau das zu finden, wonach du gerade suchst.
Algorithmen analysieren auf Basis von Ranking-Faktoren Webseiten in einem von Bots zusammengestellten Register
Als nächstes analysieren Algorithmen Seiten im Register, berücksichtigen dabei eine Vielzahl von Ranking-Faktoren, um die Reihenfolge zu bestimmen, in der die Seiten in den Suchergebnissen für eine bestimmte Anfrage erscheinen sollen. In unserer Bibliotheksanalogie hat der Bibliothekar jedes einzelne Buch in der Bibliothek gelesen und kann dir genau sagen, welches Buch die Antworten auf deine Fragen enthält. SEO-Erfolgsfaktoren können stellvertretend für Aspekte der Nutzererfahrung betrachtet werden. Auf diese Weise können Suchroboter genau einschätzen, wie gut eine Website oder Webseite dem Suchenden das bietet, wonach er sucht. Im Gegensatz zu bezahlten Suchanzeigen kann man Suchmaschinen nicht dafür bezahlen, dass sie eine höhere Platzierung in der organischen Suche erzielen, was bedeutet, dass SEO-Experten diese Arbeit erledigen müssen.
3. SEO vs. SEA: Was ist der Unterschied?
Beim Suchmaschinen-Marketing wird generell den zwei verschiedenen Disziplinen SEO (engl. search engine optimization) und SEA (engl. search engine advertising) unterschieden.
Während die Suchergebnisse bei SEO organischen Ursprung haben, umfassen die Ergebnisse bei SEA bezahlte Werbeanzeigen
Im Gegensatz zu SEO Suchmaschinenoptimierung, die organische Suchergebnisse umfasst, befasst sich SEA mit Anzeigen in der Suche. Im Gegensatz zu SEA sind die Suchergebnisse von SEO unabhängig von Werbeanzeigen. Klicks kosten den Webseiten-Betreiber nichts.
4. Warum SEO? Was sind die Vorteile von SEO Suchmaschinenoptimierung?
Besucher über Suchmaschinen wie Google zu bekommen, kann ein langwieriger Prozess sein. Sehr gute Platzierungen erreichst du in der Regel nicht innerhalb von wenigen Tagen. Vor allem wenn dein Blog neu und noch nicht gut verlinkt ist. Über Facebook, Instagram oder Pinterest ist es oft schneller, Besucher zu bekommen. Dennoch hat SEO im Vergleich zu den bekannten Social-Media-Plattformen vier entscheidende Vorteile.
4.1 Besucher mit bestehendem Kaufinteresse
Besucher über Suchmaschinen können, je nach Keyword, mehr Wert sein als aus den anderen Besucherquellen, denn sie sind weiter in ihrer Customer Journey. Warum das so ist? Weil Nutzer, die nach bestimmten Keywords bei Google suchen, in der Regel schon ein Kaufinteresse haben. Postest du deinen Blogartikel beispielsweise in Facebook Gruppen, wirst du dadurch nicht so viele Verkäufe generieren, weil das Kaufinteresse bei den meisten noch nicht besteht, sondern erst geweckt werden muss.
4.2 SEO kann durch Verlinkungen zum Selbstläufer werden
Mit etwas Geduld können Linkings bei SEO zum Selbstläufer werden, denn: Gute Rankings erzeugen Besucher. Besucher verlinken. Verlinkungen erzeugen gute Rankings.
4.3 SEO hat eine lange Lebensdauer
Google kann eine sehr nachhaltige Besucherquelle sein. Wenn du gute Suchmaschinenoptimierung betreibst, ist es möglich, Top-Rankings in den Suchergebnissen über Jahre hinweg zu halten.
4.4 SEO Suchmaschinenoptimierung basiert auf Best Practices
Durch SEO Suchmaschinenoptimierung sparst du dir Mehraufwand: Denn viele von Googles Ranking-Faktoren basieren auf guter Content-Qualität und Nutzererfahrung. Faktoren also, auf die du als Website-Betreiber ohnehin achten solltest.
5. Welche SEO Ranking Faktoren gibt es?
Laut eigenen Angaben hat Googles Algorithmus über 200 verschiedene Faktoren anhand derer das Ranking einer bestimmten Webseite für einen Suchbegriff bestimmt wird. Manche sind wichtig, manche unwichtig. Wenn du nachfolgende beachtest, bist du definitiv auf der sicheren Seite:
5.1 Content: Wie gut beantwortet die Webseite meine Suchanfrage?
Im Gegensatz zu uns Menschen kann der Google-Algorithmus deinen Content nicht verstehen und somit die Relevanz und die Qualität deines Contents nur bedingt einschätzen. Woran macht Google also fest, wie gut dein Blogpost eine Suchanfrage beantwortet?
5.1.1 Relevanz
Durch semantische Analyse deines Blogposts bestimmt Google das Thema und die inhaltliche Relevanz deines Blogposts zur Suchanfrage. Dazu gehört das Vorkommen von wichtigen Keywords.
5.1.2 Lesbarkeit
Die Lesbarkeit deines Blogposts, das heißt, wie zugänglich und verständlich dein Inhalt für deine Leser ist, ist ein wichtiger Hinweis auf die Qualität deines Blogposts. Dieses Teilgebiet der Onpage Optimierung kann Google zum Beispiel anhand folgender Kriterien bestimmen.
- Rechtschreibung und Grammatik
- Anschaulichkeit und Übersichtlichkeit (Verwendung von Bildern, Videos, Slides, Listen und Tabellen)
- Satzlänge (nicht zu lange Schachtelsätze)
- Absätze
- Überschriften (Erhöhen die Lesbarkeit eines Textes enorm)
5.1.3 Länge
Lange Blogartikel ranken oft besser. Das zeigt eine aktuelle Studie von backlinko und die Searchmetrics Studie. Für optimale Rankings empfehle ich ein Minimum von 800 Wörtern für deine Blogartikel.
5.2 User Experience
Die Nutzererfahrung ist wie die Lesbarkeit ein Maß dafür, wie zugänglich dein Inhalt dem Leser ist. Auch sie ist Teil der Onpage Optimierung und bezieht sich auf Aspekte wie das Design, Sicherheit und Ladezeit. Um in Googles Augen eine gute Nutzererfahrung zu bieten, sollte deine Website folgende Kriterien erfüllen:
- Sicherheit (Keine Verbreitung von Malware)
- Privatsphäre deiner Nutzer schützen und achten (zum Beispiel SSL-Zertifikat, Datenschutzerklärung)
- Für verschiedene Endgeräte, Auflösungen und Browser optimiert
- Schnelle Ladezeit
- Klare und einfache URL-Struktur
- Übersichtliches Design, einfache Menüführung
5.3 Backlinks
Ein Backlink ist ein Link, der von einer anderen Seite auf deine zeigt. Google sieht jeden externen Link als Empfehlung. Je mehr Empfehlungen du von anderen Websites bekommst, desto wahrscheinlicher ist es in Googles Augen, dass du hochwertige und relevante Inhalte anbietest. Vergleichbar sind Backlinks beispielsweise mit Kundenrezensionen auf Amazon. Sie sind Teil der Offpage Optimierung.
5.4 Interne Verlinkung
Als interne Links werden Hyperlinks bezeichnet, die innerhalb einer Domain auf Unterseiten verweisen. Internal Links ermöglichen es, die Linkkraft von der Hauptseite besser auf alle Verzeichnisse zu verteilen. Außerdem können Suchmaschinen und Nutzer Inhalte leichter finden. Im Gegensatz zu Backlinks können interne Links einzelne Keywords als Ankertext verwenden. Die Analyse und Verbesserung der internen Linkstruktur ist Bestandteil der Onpage Optimierung innerhalb der Suchmaschinenoptimierung.
5.4.1 Warum sind interne Verlinkungen gut für SEO?
Die interne Verlinkung ist sowohl für Suchmaschinen, als auch für Nutzer sinnvoll.
5.4.1.1 Internal Links für Suchmaschinen
Da nur ein Bruchteil aller URLS einer mittelgroßen Website über Backlinks von außen verlinkt wird, wird deutlich, dass die interne Linkstruktur an dieser Stelle eine wichtige Aufgabe übernimmt. Sobald der Googlebot oder ein anderer Suchmaschinen-Crawler eine Webseite besucht, folgt er gemäß den Angaben in der robots.txt den darauf befindlichen Links. Dabei wird auch der Ankertext ausgelesen und interpretiert. Die internen Verweise geben dem Bot somit Hinweise auf weitere Inhalte und liefern dem Crawler den thematischen Zusammenhang von Unterseiten einer Domain. Durch die Häufigkeit der internen Links und deren Linktexte kann der Bot zum Beispiel erkennen, warum eine bestimmte Unterseite zu einem bestimmten Suchbegriff relevanter ist als eine andere – auch ohne dass ein externer Backlink auf die entsprechende Seite verweist.
5.4.1.2 Internal Links für Nutzer
Interne Links sind für Nutzer z.B. als Hauptnavigation oder in der Breadcrumb-Struktur sichtbar. Damit ist bereits ein Ziel der internen Verlinkung für Nutzer genannt: die Orientierung. Zugleich bieten Links innerhalb einer Website die Möglichkeit, auf weitere Themen oder ergänzende Inhalte aufmerksam zu machen. Auf diese Weise profitiert die Website zusätzlich, denn der Nutzer bleibt länger auf der Seite. Dieses Nutzersignal kann sich wiederum positiv auf die Klassifizierung der Website durch Suchmaschinen auswirken. Ein klassisches Beispiel für eine gelungene interne Verlinkung ist Wikipedia. Dort wird jedem Besucher bei jedem Artikel ein entsprechendes „Angebot“ gemacht, sich mit einem Klick über weitere Sachverhalte zu informieren.
5.4.2 Was zeichnet eine gute Linkstruktur aus?
Mit Hilfe von internen Links kann die thematische Zuordnung von Unterseiten ebenso wie die Navigation der Nutzer optimiert werden. Damit die Linkstruktur Sinn ergibt, sollten Webmaster und SEOs auf folgende Aspekte achten:
- Interne Links sollten optimalerweise nicht im Footer oder der Seitenleiste stehen.
- Der ideale Platz für interne Verweise ist am Anfang des Contents, damit auch tatsächlich ein Klick auf den jeweiligen Link erfolgen kann.
- Der Ankertext eines internen Links sollte aus dem zentralen Keyword der Zielseite bestehen oder dem Nutzer und der Suchmaschine einen klaren Hinweis auf das Linkziel geben.
- Die internen Links einer Webseite sollten sich farblich, durch Kursiv-/Fettschrift und/oder Unterstreichen vom Rest des Textes abheben.
- Intern gesetzte Links sollten zum Thema der linkgebenden Seite passen und durch die Verlinkung das Thema aufgreifen, erweitern oder ergänzen.
5.4.3 Was ist der Unterschied zwischen internen, eingehenden und ausgehenden Links?
Während Suchmaschinen wie Google bei Backlinks entsprechende Spam-Filter über die Suchalgorithmen eingerichtet haben, gibt es diese Beschränkung für die intern gesetzten Hyperlinks nicht. Bei der internen Verlinkung ist es gerade wichtig, das Keyword im Linktext zu verwenden, damit Suchmaschinen sich innerhalb der Website besser orientieren können. Im Gegensatz zu ausgehenden Links muss bei der internen Verlinkung nicht auf Probleme wie Bad Neighbourhood geachtet werden. Grundsätzlich ist es möglich von jeder Stelle der Domain auf jede beliebige URL innerhalb der Domain zu verlinken.
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